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МІЛЬЯРДИ З МОСКВИ: ЯК КРЕМЛЬ ФІНАНСУЄ ПОВСТАНЦІВ В УКРАЇНІ

Сьогодні в 22:16 - Мар’ян Швець
МІЛЬЯРДИ З МОСКВИ: ЯК КРЕМЛЬ ФІНАНСУЄ ПОВСТАНЦІВ В УКРАЇНІ

МІЛЬЯРДИ З МОСКВИ: ЯК КРЕМЛЬ ФІНАНСУЄ ПОВСТАНЦІВ В УКРАЇНІ



3 мовний переклад статті про конфлікт на сході України було опубліковано в німецькому інтернет виданні Bild, автор матеріалу Юліан Рєпке.

MILLIARDEN AUS MOSKAU:

SO FINANZIERT DER KREML DIE UKRAINISCHEN REBELLEN.

 

Von Julian Röpcke, 16.01.2016

 

Im Osten der Ukraine haben sich seit April 2014 zwei einzigartige staatliche Gebilde etabliert, die sich selbst „Volksrepubliken“ von Donezk und Luhansk nennen. Doch nicht nur die pro-russische Propaganda in den beiden „Republiken“, sondern auch der russische Präsident Wladimir Putin (63) selbst, halten einen anderen Namen für die ukrainische Konfliktregion für angemessener: „Noworossija“, zu deutsch: Neurussland.

 

Aus diesem - ethnisch-kulturell begründeten und vollkommen völkerrechtswidrigen - Selbstverständnis erklärt sich die bislang bekannte Unterstützung, die Russland den abtrünnigen Gebieten zukommen lässt.

 

Dass es die russische Armee war, die die angeblichen Separatisten zwischen Sommer 2014 und Frühjahr 2015 zu einem militärischen Sieg nach dem anderen über die Ukraine geführt hat, wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen. Doch wie sich die selbsternannten Volksrepubliken mit zusammen immerhin 3,8 Millionen Einwohnern seitdem wirtschaftlich und sozial behaupten können, darüber gibt es kaum Informationen.

 

Die Industrie in den Regionen war schon vor dem Konflikt marode und liegt seitdem fast komplett in Trümmern, die Ukraine hat das Gebiet von fast allen wohlfahrtsstaatlichen Leistungen und dem Bankenwesen abgeschnitten und Russland liefert offiziell nur etwa zweimal im Monat Hilfsgüter über seinen berühmt gewordenen „humanitären Konvoi“ aus ein paar dutzend weißen LKWs. Alles in allem viel zu wenig, um ein halbwegs intaktes Leben in dem Gebiet von der Fläche Thüringens zu gewährleisten.

 

 

Warum Millionen von Menschen trotzdem ein einigermaßen erträgliches Leben in den Gebieten fristen können, zeigt die große BILD-Recherche.

 

In zahlreichen Interviews mit den Betroffenen vor Ort und im abgeschotteten Territorium „Neurusslands“, der Einsicht in Dokumente der „Volksrepubliken“ und exklusiven geheimdienstlichen Erkenntnissen ergibt sich ein detailliertes Bild der weitreichenden und systematischen Verstrickung Russlands in die Angelegenheiten seines westlichen Nachbarn.

 

 

BILLIONS FROM MOSCOW:

HOW RUSSIA FINANCES THE
UKRAINIAN REBEL TERRITORIES

          

by Julian Röpcke, 16.01.2016

 

Since 2014, two unique state entities have been established in eastern Ukraine. They call themselves the “People’s Republics” of Donetsk and Luhansk. But both the pro-Russian propaganda in the “republics” and the Russian President Vladimir Putin (63) think that a different name is more appropriate for the Ukrainian conflict region: “Novorossiya”, in English: New Russia.

 

 

 

This conception – based on ethnicity and culture and entirely against international law – also explains what we know so far of Russia’s support for the separatist territories.

 

 

Numerous studies have shown that, between the spring of 2014 and the summer of 2015, it was the Russian army who led the alleged separatists to one military victory after another against Ukraine. But hardly any information is available as to how the self-proclaimed People’s Republics with their 3.8 million inhabitants have been able to cope economically and socially ever since.

 

 

Even before the conflict, industry in the region was mostly dilapidated. Since then, it lies almost entirely in ruins. Ukraine has cut the region off from almost all welfare benefits and the banking system. Officially, Russia only delivers relief supplies approximately twice a month in its now famous “humanitarian convoy” of several dozen white trucks. Overall, this is not nearly enough to guarantee a more or less intact life in an area the size of the German Bundesland Thuringia.

 

 

 

This extensive BILD investigation shows why millions of people can still lead a more or less bearable life in these areas.

 

 

Through numerous interviews with the concerned local population in the cut-off territory of “New Russia”, insights into documents of the “People’s Republic” and exclusive intelligence findings, a detailed picture has emerged of the extraordinary involvement of Russia in the affairs of its western neighbour.

 

 

МІЛЬЯРДИ З МОСКВИ:

ЯК КРЕМЛЬ ФІНАНСУЄ ПОВСТАНЦІВ В УКРАЇНІ

 

Автор Юліан Репке, 16.01.2016

 

Починаючи з квітня 2014 р., на Сході України виникло два дивних державних утворення, які самі називають себе „народними республіками“, Донецькою та Луганською. Втім, не лише проросійська пропаганда в республіках”, а й сам російський президент Владімір Путін (63) вважають, що доречнішою назвою для українського конфліктного регіону є  „Новороссия“, українською: Нова Росія.

 

 

Саме цією  - обумовленою етнічно й культурно і водночас абсолютно протиправною данністю пояснюється давно відомий факт підтримки сепаратистських регіонів з боку Росії .

 

 

Те, що саме російська армія у період з літа 2014 до зими 2015 р. сприяла одній за одною перемогам так званих сепаратистів над українськими військовими, давно доведено у ході багатьох розслідувань. Водночас майже відсутня інформація про те, у який спосіб ці самопроголошені республіки з населенням у 3,8 млн. мешканців дають собі раду економічно та соціально.

 

Промисловість у цих регіонах ще перед конфліктом була у занедбаному стані, а зараз перебуває у стані руйнації, Україна відрізала області від майже усіх соціальних оплат і банківського сектора, а Росія, за офіційною версією, лише постачає двічі на місяць гуманітарну допомогу через сумнозвісні „гуманітарні конвої“ на кількох десятках білих вантажівок. Всього цього, однак, недостатньо для забезпечення більш-менш стабільного існування регіону розміром з німецьку федеральну землю Тюрінгію.

 

Як і чому мільйонам людей вдається забезпечити собі вельми зносне життя у цих районах, демонструє це розширене дослідження кореспондента „Більд“.

 

Внаслідок численних інтерв’ю місцевих мешканців, у т.ч. на відчужених територіях „Новороссії“, аналізу документації „народних республік“ і вивчення наданих у розпорядження матеріалів спецслужб вдалося утворити деталізовану картину про широкомаштабне і систематичне втручання Росії у справи її західного сусіда.

 

 

„VOLKSREPUBLIKEN“ WAREN FINANZIELL NIE LEBENSFÄHIG

 

Obwohl Separatisten in den Regionen Donezk und Luhansk bereits im April 2014 die Unabhängigkeit von der Ukraine erklärten, hielt die Regierung in Kiew noch bis in den Juli des Jahres hinein die meisten staatlichen Leistungen in den Gebieten aufrecht. Gehälter für Bedienstete im öffentlichen Dienst sowie Renten wurden weiter gezahlt, Bürger konnten ihre Konten bei ukrainischen Banken weiter nutzen.

 

Erst im Sommer, als sich zeigte, dass die Gebiete nicht wieder unter Kontrolle gebracht werden konnten, passte sich die Ukraine der Situation an und stellte die meisten Leistungen - bis auf Renten und Sozialhilfe - ein.

 

Die junge Lehrerin Alina lebte zu dieser Zeit in der Großstadt Horliwka, arbeitet hier an Grundschule Nummer 16. Für Juli 2014 bekam sie ihr letztes Lehrer-Gehalt auf ihr ukrainisches Konto gezahlt. Dies betrug umgerechnet etwa 117 Euro. Danach stellte die Ukraine die Gehaltszahlungen ein. Zu Beginn des neuen Schuljahres im September versprach die neue Führung die Fortzahlung der Gehälter aller Lehrer, allerdings unabhängig vom Arbeitsalter der Lehrer auf einem niedrigen Niveau von etwa 78 Euro.

 

Doch die Realität sah anders aus. Zwischen September 2014 und Februar 2015 bekamen Alina und ihre Kollegen nur ein Gehalt ausgezahlt, „zu Beginn des Unterrichtsjahres, um den Schein der Normalität zu wahren und damit wir überhaupt arbeiten kommen“, so Alina. Danach brach die Finanzierung - nicht nur für Alina und ihre Kollegen - sondern aller Sozialleistungen in beiden Volksrepubliken völlig zusammen, da die ambitionierten Ziele der neuen Herrscher nichts mit der Realität zu tun hatten.

 

Weitere Betroffene bestätigten gegenüber BILD, dass es im Winter 2014-15 quasi keine Gehaltszahlungen und Renten in den von Separatisten kontrollierten Gebieten gab.

 

Erst im März 2015 gab es das nächste Gehalt plus eine Nachzahlung für November, beides in ukrainischen Hrwynja. Das Bildungsministerium der „Volksrepublik Donezk“, sagt Alina, schien die Anordnung bekommen zu haben, die bis dahin zurückgehaltenen Geld-Reserven in Gehältern auszuzahlen. „Sie brauchten das ukrainische Geld wohl nicht mehr“, so die Lehrerin.

 

 

Ab April 2015 gab es dann wieder regelmäßige Gehaltszahlungen und Nachzahlungen für die Gehaltsausfälle der letzten Monate. Diese wurden (ab Juni flächendeckend) in brandneuen russischen Rubel-Scheinen und Münzen geleistet.

 

 

Umgerechnet wurden alle alten ukrainischen Hrwynja-Gehälter in neue Rubel-Gehälter im Wechselkurs 1 zu 2 und dann eingefroren. Dabei liegt der eigentliche Kurs (im Dezember 2015) bei einer Hrwynja zu drei Rubeln. Ein empfindlicher Verlust für Millionen von Menschen, zumal sich die Preise für Lebensmittel den russischen angeglichen und damit fast verdreifachten.

 

 

Da die Banken in den besetzten Gebieten seit Mitte 2014 nicht mehr arbeiteten, wurde das Gehalt monatlich vom Schulleiter im Bildungsministerium der „Republik“ abgeholt und anschließend in bar an alle Lehrer der Schule verteilt. Woher die 4000 Rubel, umgerechnet etwa 51 Euro, pro Monat für alle ihr bekannten Angestellten des öffentlichen Dienstes kamen, das kann Alina nicht sagen. 

 

„Aber die Banken, in denen die Renten ausgeben wurden, und die Geldtransporter in der Stadt waren schwer bewacht von Soldaten mit Gewehren.“ Sogar Schützenpanzer begleiten noch heute die Kolonnen von russischen Armee-LKW, die einmal im Monat mit vielen Millionen Rubeln in Horliwka, so ein Bewohner der Stadt im Dezember 2015 zu BILD.

 

THE “PEOPLE’S REPUBLICS” WERE NEVER FINANCIALLY VIABLE

 

Although separatists in the regions of Donetsk and Luhansk already declared their independence from Ukraine in April 2014, the government in Kiev maintained most state services until June and partly July of the same year. The salaries for public servants continued to be paid; citizens could still use their accounts with Ukrainian banks.

 

 

 

It was only in the summer, when it became obvious that the regions could not be brought back under its control, that Ukraine adapted to the situation and ended most payments – except pensions and benefits.

 

At that time, Alina, a young teacher, was living in the large city of Horlivka. She worked at the Elementary School No. 16. In July 2014, she received her last teacher’s salary of about 117 euros in her Ukrainian bank account. After that, Ukraine stopped paying her salary. With the beginning of the new school year, the new leadership promised to continue paying all teachers – but independently of their working age, and only 78 euros.

 

 

The reality turned out to be different. Between September 2014 and February 2015, only one salary was paid to Alina and her colleagues. “That was at the beginning of the school year, to keep up the impression of normality, and so that we would come to work at all,” says Alina. After that, the funding of all social services in both “People’s Republics” broke down completely, because the ambitious aims of the new rulers were totally unrealistic.

 

 

Three more of those concerned confirmed to BILD that virtually no salaries and pensions were paid in the regions controlled by separatists in the winter of 2014-15.

 

 

The next salary, plus back pay for November only, did not follow until March 2015, both paid in Ukrainian hryvnia. It seemed, Alina says, that the Ministry of Education of the “People’s Republic of Donetsk” was ordered to pay out as salaries the money reserves that had been held back until then. “They didn’t seem to need the Ukrainian money anymore,” the teacher remarks.

 

 

From April 2015 on, salaries began to be paid regularly again, and the salary losses of the previous months were also paid back. Area-wide (from June), they were paid in brand new Russian rouble notes and coins.

 

 

 

The old Ukrainian hryvnia salaries were converted 1 to 2 into new rouble salaries and then frozen. The actual exchange rate is one hryvnia to three roubles (in December 2015). This was a severe loss for millions of people, especially given that the food prices were adapted to the Russian standard and hence almost tripled.

 

 

 

Since the banks were no longer operating from summer 2014, the school director had to pick up the salaries each month at the “Republic’s” Ministry of Education and then hand them out to the schools’ teachers in cash. Alina does not know where the 4,000 roubles – approximately 51 euros – per month for the public servants came from.

 

 

 

“The banks that paid out pensions and the money transporters were heavily guarded by soldiers with guns.” Today, armoured tracked vehicles still follow the columns of Russian army trucks that arrive in Horlivka and other cities once a month with millions of roubles, a witness said to BILD.

„НАРОДНІ РЕСПУБЛІКИ“ НІКОЛИ НЕ БУЛИ ФІНАНСОВО ЖИТТЄЗДАТНИМИ

 

Попри проголошену сепаратистами у Донецькій і Луганській областях у квітні 2014 р. незалежність від України уряд у Києві продовжував утримувати державні служби до червня та частини липня того року. Зарплати бюджетникам і пенсії сплачувались безперервно. Громадяни й надалі мали змогу користуватися рахунками в українських банках.

 

 

Лише влітку, коли стало зрозумілим, що ті райони не вдасться повернути під свій контроль, Україна підлаштувалась до цієї ситуації та припинила виплати – всі, окрім пенсій і соціальних видатків.

 

Молода вчителька Аліна в той час мешкала у Горлівці, де працювала в СШ №16. У липні 2014 р. вона отримала останню вчительську зарплатню на рахунку в українському банку. Щось близько 117 євро. Після цього Україна припинила виплати її зарплати. З початком нового навчального року у вересні нове керівництво пообіцяло відновити сплату всім вчителям, щоправда, незалежно від стажу, всім - за найнижчою ставкою, по 78 євро.

 

 

Реальність виявилась іншою. У період з вересня 2014 р. по лютий 2015 р. Аліна з колегами лише один раз отримала зарплату, „на самому початку навчального року, аби створити уявлення нормального життя, і аби ми взагалі на роботу ходили“, - каже Аліна. Після того фінансування припинилося – не лише для Аліни та її колег - а й в усьому соціальному секторі „народних республік“, адже амбітні плани нових очільників виявились повністю нереальними.

 

Три інші потерпілі підтвердили в розмові з „Більд“, що взимку 2014-2015 рр. на підконтрольних сепаратистам територіях не було здійснено жодних виплат заробітних плат та пенсій. 

 

Лише в березні 2015 р. надійшли перші виплати плюс нарахування за листопад, валюта надходжень – гривня. Здавалося, що Міністерство освіти і науки “Донецької народної республіки”, каже Аліна, отримало розпорядження виплатити зарплати, які до цього зберігалися у резервах. “Ймовірно, вони не потребують більше українських грошей”, - каже вчителька.

 

Починаючи з квітня 2015 року відновилися регулярні виплати заробітної плати, а також було доплачено ту різницю, яку люди не отримали за останні місяці. Заробітна плата (з червня усюди) виплачувалася абсолютно новими банкнотами російських рублів і новими монетами.

 

Всі старі заробітні плати, виплачені у гривнях, були перераховані на нові рублеві за обмінним курсом 1 до 2, а потім заморожені. При цьому справжній обмінний курс на грудень 2015 року становив 1 гривню до 3 російських рублів. Це стало вагомою втратою для мільйонів людей, особливо коли ціни на продукти харчування прирівняли до цін в Росії, таким чином, все зросло майже втричі.

 

Оскільки з середини 2014 року банки на окупованих територіях більше не працюють, зарплатню щомісяця з Міністерства освіти «Республіки» забирає директор школи і потім розподіляє готівкою між усіма вчителями школи. Звідки беруться кожного місяця 4000 рублів (приблизно 51 євро) для кожного знайомого Аліні державного службовця, дівчина сказати не може.

 

«Разом з тим банки, де видавалися пенсії, та інкасаторські авто у місті добре охоронялися солдатами зі зброєю». Колони вантажівок російської армії, які раз на місяць з мільйонами рублів приїжджають до Горлівки, навіть сьогодні супроводжують бронетранспортери, про це повідомив житель міста в грудні 2015 року.

 

RUSSLAND FINANZIERT ALLES, SOGAR ABM-MAßNAHMEN

 

 

Seit April 2015 ist in den selbsternannten „unabhängigen(!) Staaten“ eine Menge passiert. Der größte Teil der Wirtschaft wurde verstaatlicht, Gehälter im privaten und öffentlichen Sektor sowie Renten und Sozialleistungen für Alleinstehende, Behinderte usw. werden mehr oder weniger regelmäßig in Rubeln ausgezahlt.

 

 

Im September 2015 erklärte die „Volksrepublik Luhansk“ den Rubel per Gesetz offiziell zur Staatswährung, auch aus Donezk gibt es ähnliche Verlautbarungen aus dem Oktober.

 

Sogar ABM-Stellen wurden danach mithilfe russischem Geldes in den besetzten Gebieten geschaffen. Maria lebt in der Stadt Antrazyt in der Region Luhansk, nahe der russischen Grenzen. Nach der Machtübernahme durch die russlandtreuen Truppen verlor sie ihren Job, da sie mit ihren Ansichten bei der neuen Führung aneckte.

 

 

Seit September 2015 ist sie in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die die Regierung in Luhansk für Zehntausende neue Arbeitslose in Leben gerufen hatte. Für das Putzen von Schulräume und Fegen von Straßen bekommt sie seitdem 2436 Rubel, umgerechnet etwa 30 Euro im Monat. 

 

„Davon kann ich mir fünf Hühnchen kaufen, das ist alles.“ Außerdem hatte Maria zum Zeitpunkt des Interviews Ende Dezember 2015 ihr Novembergehalt noch nicht erhalten. Im Arbeitsamt der Stadt hatte man ihr Tage zuvor gesagt: „Es tut uns leid, aber das Geld kommt aus Moskau, es wurde wohl gestrichen oder kommt später.“

RUSSIA FINANCES EVERYTHING, EVEN JOB-CREATION MEASURES

 

 

Much has happened in the self-proclaimed “independent (!) states” since April 2015. The majority of the economy has been nationalized. Salaries in the private and public sector, pensions and benefits for single and disabled persons etc. are paid more or less regularly in roubles.

 

 

 

In September 2015, the “People’s Republic of Luhansk” officially declared the rouble to be, by law, the state currency. Similar proclamations came from Donetsk in October.

 

Even job-creation measures were then undertaken with Russian money in the occupied territories. Maria lives in the city of Antratsyt in the Luhansk region, close to the Russian border. After troops loyal to Russia took over power, she lost her job, because she did not agree with the new rulers on several issues.

 

 

 

Since September 2015, she is part of a job-creation measure that the government in Luhansk has initiated for tens of thousands of newly unemployed persons. For cleaning class rooms and sweeping the streets she is now earning 2,436 roubles, which is about 30 euros, per month

 

 

“I can buy five chickens from that, that’s all.” At the time of the interview, at the end of December 2015, she had also not yet received her salary for November. In the local job centre, a few days earlier, she was told: “We are sorry, but the money comes from Moscow, it’s probably cancelled or will come later.”

РОСІЯ ФІНАНСУЄ ВСЕ, НАВІТЬ ЗАХОДИ ПО СТВОРЕННЮ СИСТЕМИ НОВИХ РОБОЧИХ МІСЦЬ

 

З квітня 2015 року в самопроголошених «незалежних (!) державах» багато чого сталося. Більша частина економіки була націоналізована, заробітні плати в приватному і державному секторах, а також пенсії та соціальна допомога для одиноких осіб, інвалідів і т.д., більш-менш регулярно виплачувалися в рублях.

 

У вересні 2015 року, «Луганська народна республіка» своїм законодавчим актом оголосила офіційною валютою рубль, подібні заяви лунали з жовтня і в Донецьку.

 

Більше того, за допомогою російських грошей на окупованих територіях були створені робочі місця ABM (місця, створені за допомогою використання системи пошуку нових робочих місць). Марія живе в місті Антрацит в Луганській області, неподалік від російського кордону. Після захоплення влади проросійськими військами Марія втратила роботу, бо її погляди не співпадали з поглядами нового керівництва.

 

З вересня 2015 року, прізвище Марії теж є у системі по створенню нових робочих місць, яку уряд Луганська запровадив для десятків тисяч нових безробітних. За прибирання класів та підмітання вулиць вона отримує 2436 рублів, що еквівалентно приблизно 30 євро на місяць.

 

«За ці гроші я можу купити хіба що п‘ять курей, от і все». Окрім того, на момент інтерв‘ю (кінець грудня 2015 р.) Марія ще не отримала зарплатню за листопад. У відділі з питань праці декілька днів тому їй відповіли так: «Даруйте, але гроші йдуть з Москви, вони, ймовірно, затримуються або прийдуть найближчим часом».

 

UKRAINISCH-RUSSISCHE DOPPELRENTEN SIND ÜBERLEBENSWICHTIG

 

Durchhalten können Maria und ihr einjähriger Sohn nur, weil die junge Mutter die russische „Republik-Rente“ ihrer Mutter bekommt, die ihr diese monatlich bar übergibt. Wie viele Rentner fahren Marias Eltern einmal im Monat in den ukrainischen Teil der Regionen Luhansk und Donezk, um ihre reguläre Renten in Hrwynja entgegenzunehmen. Dies geht nur im freien Teil und bedarf daher einer mehrtägigen Reise, die die Betroffenen über die Front führt.

 

BILD hat Kontakt zu weiteren Rentnern in den von Russland unterstützten Gebieten, die monatlich die Strapazen und Gefahren auf sich nehmen, die Frontlinie zu überqueren. In der Stadt Luhansk bekommt eine dieser Personen, die anonym bleiben will, monatlich 1243 Hrwynja (50 Euro) und 2248 Rubel (28 Euro) Rente. Das reicht kaum für das Nötigste.

 

 

Allein in der Region Donezk überqueren täglich 25 000 Menschen die Kontaktlinie zwischen Ukraine und den besetzten Gebieten, so der Gouverneur der Region Pawlo Zhebriwskyi zu BILD. Von den 638 000 registrierten Flüchtlingen in der Region lebten 250 000 eigentlich weiterhin vorwiegend in den „Republiken“, so der Gouverneur.

 

 

Es ist davon auszugehen, dass viele von ihnen Sozialhilfe-Empfänger und Rentner sind, die den Flüchtlingsstatus nutzen, um ihren Alltag finanziell meistern zu können.

 

Zhebriwskyi stellt aber klar, dass die Ukraine dies nicht unterbinden wollte. „Doppelrenten sind mit Sicherheit ein Problem“, so der Gouverneur. Es sei aber nicht im Interesse der Ukraine seine Bürger in den besetzten Gebieten zu bestrafen. Die Razzien an den Übergangspunkten richteten sich lediglich gegen Schmuggler, die aus dem Unglück der Menschen Profit schlagen wollten oder „die Terroristen mit Geld unterstützen“, so der Politiker.

 

Auch ein hochrangiger ukrainischer Sicherheitsbeamter rechtfertigt die Politik der Ukraine, nicht gegen Doppelrenten-Bezieher vorzugehen, obwohl man das theoretisch könne: „Wer soll diese Menschen dafür verantwortlich machen?“, so der Beamte. Sie lebten unter harten Bedingungen in den besetzten Gebieten und ihre russischen „Republik-Renten“ seien „nicht gerade hoch. Es ist sehr hart dort zu überleben, auch, wenn du beide Renten beziehst.“

 

 

Anders als Renten sind ukrainische Sozialhilfe-Zahlungen seit Dezember 2014 an einen Wohnsitz in ukrainisch-kontrollierten Gebiet gebunden. Über 300 000 Familien aus den jetzt besetzten Gebieten bezogen bis Ende 2014 diese Leitungen, so Vitaly Muzychenko vom ukrainischen Sozialministerium zu BILD. Seitdem seien die Zahlungen für die Regionen Donezk und Luhansk um etwa 70 Prozent zurückgegangen.

 

 

Gleichzeitig seien aber die ausgezahlten Leistungen in anderen Teilen der Ukraine genau um diesen Betrag gestiegen, was bedeute, dass die Betroffenen unter den 1,5 Millionen registrierten Binnenflüchtlinge aus den Gebieten die Leistungen größtenteils weiter in Anspruch nähmen.

 

Auch, dass einige zehntausend dieser Personen sich lediglich als Flüchtlinge registriert hätte, aber weiterhin in den „Volksrepubliken“ lebten, hält der Direktor im Sozialministerium für möglich. Dies zu überprüfen oder gar zu unterbinden sei praktisch unmöglich.

 

 

Klar ist, dass hunderttausende Ukrainer in den selbsternannten und von Russland unterstützten Staaten im Osten der Ukraine weiterhin ukrainische Sozial-und Rentenleistungen in Anspruch nehmen, um sich und ihre Familien irgendwie über die Runden bringen zu können. So ruinös ist das Wohlfahrtssystem in den besetzten Regionen - trotz Russlands Unterstützung.

 

UKRAINIAN-RUSSIAN DOUBLE PENSIONS ARE ESSENTIAL FOR SURVIVAL

 

Maria and her one-year-old son can only survive, because the young mother has her mother’s Russian “republic pension” that her mother gives to Maria in cash. Like many other pensioners, Maria’s parents drive to the Ukrainian part of the regions of Luhansk and Donetsk once per month to receive their regular pensions in hryvnia. This is only possible in the free part of the region and requires a journey of several days, taking the travelers over the frontline.

 

BILD is in contact with more pensioners from the territories occupied by Russia. Every month they face the risks and exertion of crossing the frontline. In the city of Luhansk, one of these persons – who wishes to remain anonymous – receives a pension of 1,243 hryvnia (50 euros) and 2,248 roubles (28 euros) per month. That is hardly enough for the most essential needs.

 

In the Donetsk region alone, 25,000 people cross the contact line between Ukraine and the occupied territories each day, Pawlo Zhebriwskyi, Governor of the region, tells BILD. Of the 638,000 registered refugees in the region, 250,000 in fact mostly still live in the “Republics”.

 

 

 

It is safe to assume that many of them are pensioners and benefit claimants who use their status as refugees in order to cope financially with their everyday lives.

 

However, Zhebriwskyi points out that Ukraine does not intend to prohibit this. “Double pensions are surely a problem,” he says. But, the politician explains, it is not in the interest of Ukraine to punish its citizens in the occupied territories. The raids at the border checkpoints are merely directed at smugglers who want to profit from people’s misfortunes or “support the terrorists with money”.

 

 

A high-level security official also justifies Ukraine’s policy of not taking action against the double pension recipients, even though, in theory, they could: “Who wants to blame these people?” They live under rough conditions in the occupied territories, and their Russian “republic pensions” are “not particularly high. It is very hard to survive there, even if you receive both pensions.”

 

 

 

 

In contrast to the pensions, Ukrainian social benefits are, as of December 2015, tied to residency in the area controlled by Ukraine. More than 300,000 families from the now occupied territories received those benefits until the end of 2014, Vitaly Muzychenko from the Ukrainian Ministry for Social Affairs explains to BILD. Since then, the payments for the regions of Donetsk and Luhansk have fallen by about 70 percent.

 

 

At the same time, payments in other parts of Ukraine have risen by exactly the same number, which means that the affected persons of the 1.5 million registered domestic refugees mostly still claim these benefits, according to the Director.

 

 

He also thinks it is possible that tens thousands of these persons have merely registered as refugees, but still live in the “People’s Republics”. In practice, however, it is almost impossible to verify this or even to prevent it.

 

 

 

Apparently, hundreds of thousands of Ukrainians in the self-proclaimed states in the east of Ukraine, supported by Russia, still claim Ukrainian social benefits and pensions to somehow make ends meet for themselves and their families. This is how ruinous the welfare system is in the occupied regions - despite the financial support by Russia.

 

УКРАЇНСЬКО-РОСІЙСЬКІ ПОДВІЙНІ ПЕНСІЇ Є ЖИТТЄВО НЕОБХІДНИМИ

 

Протриматися Марія та її однорічний син можуть лише завдяки тому, що молода мати отримує російську «республіканську пенсію» своєї матері, яка передає її Марії щомісяця готівкою. Як і більшість пенсіонерів, батьки Марії один раз на місяць їздять до української частини Луганської та Донецької областей, щоб отримати свої регулярні пенсії в гривнях. Це є можливим лише у вільній частині і вимагає кількаденної подорожі через фронт.

 

„Більд“ має контакти й з іншими пенсіонерами з територій, що захоплені Росією, які щомісячно наражають себе на ризик, перетинаючи лінію фронту. Один з респондентів, що побажав залишитися анонімом, отримує у Луганську 1243 грн. (50 євро) та 2248 руб. (28 євро) пенсії щомісяця. Цього ледве вистачає на найнеобхідніше.

 

 

У самій лише Донецькій області щодня 25 тис. осіб перетинають контактну лінію між Україною та окупованими територіями, говорить голова Донецької ОДА Павло Жебрівський. Також, за його словами, із 638 тис. зареєстрованих біженців у регіоні 250 000 тис. осіб і надалі продовжували проживати переважно у так званих «республіках».

 

Частина з них отримують соціальну допомогу від держави, ще частина – пенсіонери, відтак вони користуються статусом переселенця, аби хоч якось зводити кінці з кінцями.

 

Втім, Жебрівський дає зрозуміти, що Україна не хотіла перешкоджати цьому: «Звісно, такого роду подвійні пенсії є проблемою».  Але це не в полі інтересів України карати своїх жителів на тимчасово окупованих територіях. Як стверджує політик, облави на пунктах пропуску влаштовуються лише на контрабандистів, які хочуть нагріти руки на чужому горі чи «надають матеріальну підтримку терористам».

 

Один з високопосадовців органів держбезпеки теж виправдовує політику України щодо незастосування засобів покарання до отримувачів подвійної пенсії, хоча теоретично такий розвиток подій можливий: «Хто наважиться звинуватити цих людей?», - запитує службовець. Вони живуть в суворих умовах на окупованих територіях, а їхні російські «пенсії від республіки недостатньо високі. В цих регіонах вижити дуже важко, навіть отримуючи пенсії від обох сторін».

 

На відміну від пенсій виплата соціальної допомоги українською стороною з грудня 2014 року прив’язана до місця проживання на території, що контролюється Україною. За словами Віталія Музиченка, понад 300 тис. сімей з тимчасово окупованих територій до кінця грудня 2014 року змогли отримати соціальну допомогу. З того часу виплати для Донецької та Луганської областей знизились на 70 відстоків.

 

Водночас, сума виплаченої соціальної допомоги у інших регіонах України зросла на такий же відсоток, а це означає, що близько 1,5 млн. зареєстрованих внутрішніх переселенців і надалі матимуть змогу отримувати виплати.

 

 

Директор Департаменту вважає можливим також те, що десятки тисяч осіб, які начебто зареєструвалися як біженці, все ж продовжують і далі проживати на території так званих «народних республік».  Та, на жаль, перевірити чи зарадити цьому майже неможливо.

 

Зрозуміло одне, сотні тисяч українців у самопроголошених «державах» на Сході України, що підтримуються Росією, надалі отримують соціальні виплати та пенсії від української сторони, щоб хоч якось допомогти собі та своїм сім’ям. І навіть попри російське сприяння система соціального забезпечення на окупованих територіях так чи інакше зруйнована.

 

 

DIE QUELLEN DER GELDER FÜR DIE OSTUKRAINE

 

Die Frage bleibt, woher genau die viele Millionen Euro Gehälter in Rubeln jeden Monat kommen und auf welchen Wegen sie in die „Volksrepubliken“ gelangen. Diese Frage beschäftigt auch den ukrainischen Geheimdienst, der vor allem daran interessiert ist, den Geldfluss zu den über 30 000 Kämpfern, etwa 17 000 von ihnen bezahlte russische Söldner, zu unterbinden.

 

 

BILD traf hochrangige Geheimdienstvertreter in Kiew und hatte exklusiven Einblick in deren Erkenntnisse zum Thema.

 

 

Quasi der gesamte zivile Staatshaushalt der abtrünnigen Territorien würde über Funds zur „humanitären Hilfe“ in Russland organisiert. Koordiniert würden diese Geldquellen durch die Regierung Russlands.

 

Und in der Tat gibt es in Russland nach BILD-Recherchen eine „Interministeriale Kommission für die humanitäre Unterstützung der betroffenen Gebiete im Südosten von Donezk und Luhansk“, die am 14. Dezember 2014 gegründet wurde. 

 

Die Kommission, die am „Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation“ angesiedelt ist, tagt seitdem geheim, ganz im Gegensatz zu anderen Kommissionen wie der ebenfalls eingerichteten Krim-Kommission

 

► Dreieinhalb Monate nach der Gründung der Kommission begann die flächendeckende Versorgung der „betroffenen Gebiete im Südosten der Ukraine“ mit Rubel-Gehältern.

 

 

FINANZIERUNG DER ANTI-UKRAINISCHEN STREITKRÄFTE IM DONBAS

 

Das Geld für die „Terroristen“, wie sie die Ukraine nennt bzw. die „Vereinigten Streitkräfte von Neurussland“, wie sie in den besetzten Gebieten genannt werden, stammt nach Geheimdienstinformationen vor allem aus zwei Quellen:

 

► Einerseits aus „Nicht-Regierungs-Funds“ der russischen Föderation, die bei genauerer Betrachtung sehr nahe an der Regierung in Moskau angesiedelt seien.

 

► Andererseits von ehemaligen ukrainischen Politikern und Oligarchen, die sich nach dem Sturz des pro-russischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch nach Russland abgesetzt hätten und nun an der Destabilising der Ukraine arbeiteten. 

 

„Einzelne Personen oder Organisationen zahlen die Solde für von ihnen präferierten Einheiten“. Koordiniert und aufgestockt würden die Gelder vom Kreml bzw. dem russischen Geheimdienst vor Ort in der quasi-kontrollierten Ostukraine.

 

Und auch die neuen Machthaber in den betroffenen Territorien leugnen einen überwältigenden Einfluss Russlands in ihre Staatshaushalte nicht. So sagte der einflussreiche „Donezker Volksrepublik-Parlamentarier“ Alexander Khodakovsky in einem Interview mit einer russischen Zeitung, 70 Prozent des Haushaltes der „Republik“ stammten aus der „finanziellen Hilfe“ Russlands.

 

Und die eigentlichen Zahlen könnten noch eindeutiger sein. BILD sprach mit einer Angestellten der Stadtverwaltung von Stachanow, einer 77 000 Einwohner-Stadt im besetzten Gebiet von Luhansk.

 

Sie legte offen, dass lediglich 5 bis 7 Prozent des Stadt-Haushalts aus Steuergeldern und „Republik“-Mitteln stammen. Über 90 Prozent der im Dezember 2015 zur Verfügung stehenden Rubel seien dagegen „von außen importiert“. Die Beamtin kann sich dies nicht anders als durch russische Geld-Lieferungen erklären.

 

 

THE SOURCE OF THE MONEY FOR EASTERN UKRAINE

 

The question remains, of where the many millions of euros for salaries come from each month, and how they arrive in the “People’s Republics”. The Ukrainian intelligence service is also interested in this question. It is particularly keen on interrupting the stream of cash to 30,000 or more fighters, of which around 17,000 are paid Russian mercenaries.

 

 

BILD met with a high-ranking representative of the intelligence service in Kiev and gained exclusive insight into the service’s knowledge about the topic.

 

It is alleged that virtually the entire civil state budget of the separatist territories is organized via funds for “humanitarian aid” from Russia. The Russian government coordinates these money sources.

 

According to BILD’s investigations, there is indeed in Russia an “Inter-ministerial Commission for the Humanitarian Support of the Affected Areas in the Southeast of Donetsk and Luhansk” that was founded on December 14, 2014.

 

The Commission, which is attached to the “Ministry of Economic Development of the Russian Federation” has held its meetings secretly, in contrast to other Commissions such as the also newly established “Crimea Commission”.

 

► Three and a half months after the establishment of the Commission, the area-wide supply of salaries in roubles for the “affected areas” began.

 

 

FUNDING OF THE ANTI-UKRAINIAN FORCES IN DONBASS

 

According to intelligence service information, the money for the “terrorists” – as Ukraine calls them – or the “United Forces of New Russia”, respectively – as they are called in the occupied territories – mainly comes from two sources:

 

 

► From “Non-Government Funds” of the Russian Federation that, upon close inspection, turn out to be very close to the government in Moscow.

 

 

► From former Ukrainian politicians and oligarchs who fled to Russia after the downfall of the pro-Russian President Viktor Yanukovych, and who are now working to destabilize Ukraine.

 

 

 

“Individual persons or organizations pay for their preferred units”. These funds are coordinated and topped up by the Kremlin or the local Russian intelligence in the, effectively, controlled east of Ukraine.

 

 

The new rulers in the concerned territories do not deny Russia’s overwhelming influence on their state budgets. The influential “Donetsk People’s Republic Member of Parliament” Alexander Khodakovsky said in an interview with a Russian newspaper that 70 percent of the “Republic’s” budget stems from Russia’s “financial aid”.

 

 

 

The real numbers could be even more revealing. BILD talked to an employee of the city council of Stakhanov, a city in the occupied region of Luhansk with 77,000 inhabitants.

 

 

She revealed that merely 5 to 7 percent of the city budget stems from taxes and the “Republic’s” means. More than 90 percent of the roubles available in December 2015 were “imported from outside”. The civil servant can only explain this by assuming that Russian money was paid to the city.

 

ДЖЕРЕЛА ФІНАНСУВАННЯ ДЛЯ СХІДНОЇ УКРАЇНИ

 

Питання залишається відкритим, звідки ті зарплати, що складають багато мільйонів і виплачуються щомісяця у рублях, та яким шляхом вони потрапляють до «народної республіки». Це питання турбує і українські спецслужби, які більш за все переймаються тим, як протидіяти потоку грошей до 30 000 бойовиків, з яких 17 000  є оплачуваними російськими найманцями.

 

“Більд” зустрівся з високопосадовцем Служби безпеки у Києві та ознайомився із зібраними матеріалами до цієї теми.

 

 

Вважається, що державний громадський бюджет неконтрольованих територій організований на кошти «гуманітарної допомоги» Росії. Координуються ці грошові потоки урядом Росії.

 

Насправді, відповідно до розслідування “Більд”, в Росії з 14 грудня 2014 р. існує «Міжміністерська комісія з надання гуманітарної підтримки постраждалим південно-східним областям Донецьку та Луганську».

 

Комісія, що розмістилась у Міністерстві економічного розвитку РФ, проводить свої засідання таємно, абсолютно врозріз з іншими комісіями, так само, як і утворена «Кримська Комісія».

 

► Через три з половиною місяці після заснування Комісії розпочалося широкомасштабне постачання рублевих зарплат «постраждалим південно-східним областям України».

 

ФІНАНСУВАННЯ АНТИУКРАЇНСЬКИХ ОЗБРОЄНИХ СИЛ НА ДОНБАСІ

 

Гроші для «терористів», як їх називає Україна, чи «об’єднаних бойових сил Новоросії», як їх називають в окупованих областях, мають два джерела надходження, за інформацією Служби безпеки України:

 

 

З одного боку - з «недержавних фондів» Російської федерації, які при більш детальному вивченні є помітно наближеними до московського уряду.

 

З іншого боку – від колишніх українських політиків та олігархів, які після повалення режиму проросійського президента Віктора Януковича виїхали до Росії і працюють над дестабілізацією України.

 

 

«Окремі особи чи організації оплачують обрані ними підрозділи». Гроші координуються і укоплектовуються Кремлем чи місцевою російською розвідкою на контрольованому ними сході України.

 

 

Та навіть нові можновладці у постраждалих областях не заперечують величезний вплив Росії на їх бюджет. Ось що сказав впливовий член “парламенту Донецької народної республіки” Олександр Ходаковський в інтерв’ю одній російській газеті: «70% бюджету республіки надходить з джерел фінансової допомоги Росії.»

 

 

А фактичні цифри могли би бути ще більш відвертими. “Більд” зустрівся з однією співробітницею міського управління Стаханова, міста з 77 тис. населенням в окупованій Луганській області.

 

Вона визнала, що лише 5-7% бюджету міста складають податки та кошти “республіки”. Більш ніж 90% рублів, що були у розпорядженні на грудень 2015 року, «були імпортовані ззовні». Співробітниця не може ніяк інакше пояснити це, лише як російським постачанням.

SO GELANGT DAS GELD IN DEN DONBAS

 

 

Für das Verschieben von Geldern in den ukrainischen Donbas nutze der Kreml vor allem Banken in der georgischen Region Abchasien, die seit 2008 von Russland besetzt gehalten wird. Das dort aufgebaute Bankensystem habe die Strukturen, die es brauche, um Milliarden von Rubeln vom russischen Staatshaushalt und aus anderen Quellen abzuleiten und umzuwidmen, so ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter zu BILD.

 

Trotzdem findet der Transport des Geldes in die besetzte Ostukraine neben Online-Bezahlmethoden fast ausschließlich in Bargeld statt. Die stillgelegten Banken in den Regionen Donezk und Luhansk wurde von Russland bislang so gut wie gar nicht reaktiviert.

 

Rund sieben Millionen 50, 100 und 500-Rubelscheine werden monatlich benötigt, um die von Russland übernommenen Gehaltszahlungen zu leisten. Der Weg dieses Geldes ist dem Geheimdienst weitestgehend bekannt. Die gut 5 Tonnen Geldscheine werden nicht etwa mit dem alle paar Wochen ankommenden „humanitärem Hilfskonvoi“ angeliefert. Dieser sei vor allem für Propagandazwecke gedacht. Außerdem habe der ukrainische Zoll mittlerweile die Erlaubnis, Stichproben des Inhalts zu nehmen.

 

Stattdessen seien es schwer bewachte Züge, die einmal im Monat - selbstverständlich nach ukrainischem Recht illegal - mit Tonnen von Scheinen und Münzen in die Ukraine hineinführen. An Bord hätten diese Züge nicht nur die Gehälter für zivile und militärische Zwecke, sonder auch tonnenweise Munition und andere Kriegsgüter.

 

Von drei großen Verladebahnhöfen, so die Informationen der Ukraine, würde das Geld mit schwer gesicherten Militär-Konvois in die Städte und Dörfer des besetzten Donbas weiterbefördert. Dort würde es in den Banken oder bei den staatlichen bzw. verstaatlichten Behörden an die Menschen ausgezahlt.

 

Dass es solche Züge der vom Kreml kontrollierten russischen Bahn wirklich gibt und sie zumindest mit Munition beladen sind, dafür gibt es Beweise. Pro-russische Rebellen veröffentlichten im April 2015 ein Foto, dass sie am Bahnhof von Suchodilsk zeigt. Im Hintergrund gut erkennbar: Waggons der russischen Eisenbahngesellschaft und Munitionskisten darin.

 

THIS IS HOW THE MONEY GETS TO THE DONBASS

 

For moving money to the Ukrainian Donbass, the Kremlin primarily used banks in the Georgian region of Abkhazia, which has been occupied by Russia since 2008. The banking system developed there, says the Ukrainian intelligence service, provides the structures that are needed to divert billions of roubles from the state budget and other sources and to redesignate them.

 

 

Nevertheless, in addition to online payment methods, the money transported into occupied eastern Ukraine almost exclusively took place in cash. The closed-down banks in the regions of Donetsk and Luhansk have hardly been reactivated by Russia at all.

 

Approximately seven million 50-, 100-, and 500-rouble notes are required each month in order to pay the salaries that Russia took over. The intelligence service mostly knows how this money is travelling. The five tons of bank notes are not delivered by the “humanitarian aid convoy” that arrives every few weeks. The latter mostly serves as propaganda. Also, Ukrainian customs is now allowed to examine the contents of the convoy.

 

 

 

Instead, heavily guarded trains bring tons of bank notes and coins into Ukraine – illegally, of course – once a month. On board these trains are not only the salaries for civil and military work, but also tons of ammunition and other war material.

 

 

 

According to Ukraine, the money is transported by heavily guarded military convoys from the three big train stations into the cities and villages of the occupied Donbass. There it is paid out to the people in banks or state offices – or nationalized offices.

 

 

There is evidence that these trains of the Kremlin-controlled Russian Train Line actually exist and that they have, at least, ammunition on board. Pro-Russian rebels posted a picture in April 2015 that showed them at the train station of Sukhodilsk. Clearly visible in the background: carriages of the Russian train company, containing crates of ammunition.

 

ЯКИМ ЧИНОМ ГРОШІ ПОТРАПЛЯЮТЬ НА ДОНБАС.

 

Задля переміщення грошей на український Донбас Кремль використовує перш за все банки, які знаходяться у грузинській Абхазії, яка у свою чергу перебуває у російській окупації з 2008 року. Тамтешня налаштована банківська система має необхідні структури, щоб переварити мільярди рублів з державного бюджету та інших джерел,  повідомляє високопосадовець СБУ газеті “Більд”.

 

Разом з тим, переведення грошей в окуповані райони Східної України, поряд з онлайн-платежами, відбувається майже виключно готівкою. Покинуті банки у Луганську та Донецьку досі не повернуті до роботи Росією.

 

 

Майже 7 мільйонів банкнот номіналом 50, 100 та 500 рублів, потрібні Росії щомісяця на виплату заробітної платні. Спецслужби добре знають шляхи цих грошових потоків. Ці 5 тон готівки доставляються зовсім не так званим «гуманітарним конвоєм», що прибуває майже кожні кілька тижнів. Він насамперед використовується із пропагандистською метою. Адже тепер українські митники мають дозвіл на вибіркову перевірку товарів конвою.

 

 

Натомість в Україну щомісяця (звичайно, нелегально) прибувають під посиленою охороною потяги з тонами банкнот і монет. Цими потягами перевозять не лише зарплати для цивільних та військових цілей, але й тони боєприпасів та інших військових вантажів.

 

 

За українською інформацією, готівку у супроводі військового конвою доставляють з трьох великих залізничних станцій по містах і селах окупованого Донбасу, де люди можуть отримати гроші в банках чи в державних чи націоналізованих установах.

 

 

Є докази того, що такі потяги контрольованої Кремлем Російської залізниці справді існують,  і вони перевозять боєприпаси. Проросійські бойовики опублікували фото, зроблене на вокзалі у Суходольську у квітні 2015 року. На задньому плані чітко видно вагони російської залізниці та коробки із боєприпасами.

 

GEHÄLTER IN DER UKRAINE KOSTEN RUSSLAND RUND EINE MILLIARDE EURO JÄHRLICH

 

Nach Berechnungen von BILD muss Russland monatlich etwa 79 Millionen Euro aufwenden, um Gehälter im öffentlichen Dienst sowie Renten in den kontrollierten Gebieten zu bezahlen.

 

BILD beruft sich dabei auf offizielle Dokumente der beiden „Volksrepubliken“ zu der Zahl der Leitungsempfänger sowie individuell erfragte Angaben zu den Gehältern in den verschiedenen Erwerbsstatus.

 

 

Allein für die Renten der 653 000 Pensionäre im besetzten Gebiet Donezk und 425 791 Rentner im Gebiet Luhansk, blecht Russland demnach monatlich 2 418 378 168 Rubel, umgerechnet knapp über 30 Millionen Euro.

 

Besonders teuer schlagen die gut 30 000 russischen und ukrainischen Kämpfer zu Buche, die weiterhin für die „Volksrepubliken“ bzw. deren Geldgeber im Einsatz sind. Während ein Lehrer in den „Republiken“ etwa 50 Euro monatlich verdient, verdient ein „Soldat“, abhängig von seinem Rang, zwischen 90 und 465 Euro, also bis zu 9 mal soviel.

 

Selbst wenn sich die Ausgaben Russlands allein auf Gehälter im öffentlichen - weitestgehend verstaatlichten - Dienst und individuelle Sozialleistungen wie Renten beschränken würden, sind diese Aufwendungen mit rund einer Milliarde Euro jährlich mit den Staatshaushalten von Ländern wie Armenien oder der Republik Moldau vergleichbar.

 

Dies entspricht 0,6% der jährlichen Ausgaben im russischen Staatshaushalt.

 

Allerdings dürften diese Ausgaben nur einen Teil der russischen Gesamtaufwendungen für die unterstützten Gebiete im Osten der Ukraine ausmachen. Subventioniertes Gas, Benzin, Öl und Nahrungsmittel, humanitäre Sachleistungen und nicht zuletzt die Munition zur Weiterführung des Krieges gegen die Ukraine, dürften ebenfalls mit hunderten Millionen Euro im Jahr zu Buche schlagen.

 

 

SALARIES IN UKRAINE COST RUSSIA ONE BILLION EUROS PER YEAR

 

 

According to BILD’s calculations, Russia has to spend approximately 79 million euros per month in order to pay the public service salaries and the pensions in the controlled territories.

 

BILD refers to official documents of the two “People’s Republics” and individual statements about salaries in various areas.

 

 

 

 

For the pensions of 653,000 people in the occupied region of Donetsk and 425,791 pensioners in the region of Luhansk alone, Russia pays 2,418,378,168 roubles per month – that corresponds to just over 30 million euros.

 

The 30,000 Russian and Ukrainian fighters, who are still working for the “People’s Republics” or their donors, are particularly expensive. Whereas a teacher earns around 50 euros per month in the “Republics”, a soldier– depending on his rank – earns between 90 and 465 euros, which is up to nine times as much.

 

 

Even if Russia’s expenses were limited to the salaries in the public, mostly nationalized , sector and individual social services such as pensions, these costs of approximately one billion euros per year are comparable to the state budgets of countries like Armenia or the Republic of Moldova.

 

 

 

This corresponds to 0.6 % of yearly expenses in the Russian state budget.

 

However, these expenses are probably only one part of Russia’s overall expenses for the supported regions in the east of Ukraine. Subsidized gas, fuel, oil, and food, humanitarian payments in kind and also the ammunition for continuing the war against Ukraine should also amount to several hundred millions euros per year.

 

ЗАРПЛАТИ В УКРАЇНІ ОБХОДЯТЬСЯ РОСІЇ БЛИЗЬКО 1 МІЛЬЯРДА ЄВРО НА РІК

 

 

За підрахунками газети „Більд“, офіційні зарплати та пенсії на підконтрольних територіях обходяться Росії приблизно 79 млн. євро щомісяця.

 

 

“Більд” використовує офіційну інформацію, надану «народними республіками», про кількість людей, які отримують соціальні послуги, та власні дослідження грошових надходжень у різних сферах зайнятості.

 

 

Лише на пенсії для 653 000 пенсіонерів у захопленому Донецьку та 452 791 - у Луганську, Росія витрачає щомісяця 2 418 378 168 рублів. У перерахунку на євро – понад 30 мільйонів євро.

 

Особливо дорого коштують 30 тисяч російських та українських бойовиків, які працюють на народні республіки” чи донорів. Якщо вчитель у “республіках” отримує близько 50 євро, то бойовик, в залежності від рангу, - від 90 до 465 євро, тобто удев’ятеро більше.

 

 

 

Навіть якщо обмежити витрати Росії лише на заробітну платню для державної служби, соціальні виплати та пенсії, то вони складуть близько 1 мільярда євро щороку, що дорівнює державним бюджетам таких країн як Вірменія чи Молдова.

 

 

 

 

Це відповідає 0,6% річних витрат державного бюджету Росії.

 

Втім, це лише частина коштів, які Росія витрачає на підтримку районів на Сході України. Субсидії на газ, паливо, нафту та продукти харчування, гуманітарні послуги та не в останню чергу боєприпаси для ведення війни на Сході України теж мають коштувати сотні мільйонів євро.

 

BETRUG AN DER INTERNATIONALEN GEMEINSCHAFT

 

Die von BILD recherchierten Details zu Russlands Finanzierung der „Separatisten-Gebiete“ in der Ostukraine entlarven die wahren Absichten von Präsident Putins Regierung in zweifacher Hinsicht:

 

 

► Zum einen belegen sie eine andauernde schwerwiegende Verletzung der territorialen Souveränität der Ukraine und zeigen die engen Verflechtungen der selbsternannten „Volksrepubliken“ und der Russischen Föderation auf. Diese Verflechtung besteht in nicht weniger als der totalen finanziellen Abhängigkeit des ostukrainischen Konfliktgebiets von Moskau.

 

► Zum anderen zeigt sich, dass Putins Russland nicht im Geringsten an der Umsetzung des unterschriebenen Minsker-Abkommens aus dem September 2014 interessiert ist. Dieses sieht eine mittelfristige Rück-Eingliederung der Gebiete unter die staatliche Kontrolle der Ukraine vor. Stattdessen kann Russlands Politik als langfristige Stabilisierung der international nicht anerkannten Gebilde und Verfestigung des Status Quo der „Volksrepubliken“ von Donezk und Luhansk gewertet werden.

 

Zusammenfassend war es offenbar mehr als eine „weise Voraussicht“ von Wladimir Putin, der die betroffenen Gebiete im April 2014 als „Neurussland“ bezeichnete. Betrachtet man die wohlfahrtsstaatliche Situation der „Rebellengebiete“ genauer, so können diese am ehesten als von Moskau etablierte und am Leben gehaltene Kolonie Russlands charakterisiert werden.

 

 

DECEPTION OF THE INTERNATIONAL COMMUNITY

 

The details of Russia’s funding of the “separatist regions” in eastern Ukraine that BILD has researched reveal the true intentions in Putin’s government – in two respects:

 

 

► First, they are proof of a continuous and obvious violation of the territorial sovereignty of Ukraine, and they expose the tight links between the self-proclaimed “People’s Republics” and the Russian Federation. These links consist in nothing less than the east-Ukrainian conflict zone’s total financial dependence on Moscow.

 

 

► It can, second, be seen that Putin’s Russia is not in the least interested in implementing the signed Minsk Agreement from September 2014. The agreement intends for the medium-term reintegration of the corresponding regions under Ukrainian control. Instead, Russia’s policy can rather be considered as the long-term stabilization of the internationally unacknowledged construct of the “People’s Republics” of Donetsk and Luhansk and the stabilization of their status quo.

 

 

To sum up, it was apparently more than “foresight” by Vladimir Putin when he called the concerned areas “New Russia” in 2014. Taking a closer look at the welfare situation in the “rebel areas”, they are best described as a colony of Russia that was established and is kept alive by Moscow.

 

 

 

 

 

БРЕХНЯ НА МІЖНАРОДНІЙ АРЕНІ

 

 

Користуючись власними джерелами, “Більд” знайшов і вивчив деталі щодо фінансування Росією сепаратистських регіонів, які викривають справжні наміри режиму Путіна – у двох площинах:

 

► По-перше, вони є доказом довготривалого та суттєвого порушення територіальної цілісності та суверенітету України, та демонструють тісну співпрацю самопроголошених «народних республік» з РФ. Ці зв’язки доводять не що інше, як повну фінансову залежність зони конфлікту на сході України від Москви.

 

 

► По-друге, вони доводять, що Путін жодним чином не зацікавлений у виконанні мінських домовленостей від вересня 2014 року. Цим договором передбачено поступове повернення тимчасово окупованих територій під контроль України. Замість того, Російська політика може бути розцінена як довгострокове зцементування відомих світовій спільноті структур «народних республік» Донецька та Луганська та фіксація їх статусу-кво.

 

 

Підсумовуючи, необхідно зазначити, що, називаючи у квітні 2014 року постраждалі території «Новороссією», В.Путін мав на увазі щось більше, аніж просто «далекоглядне пророцтво». Якщо подивитися більш детально на устрій захоплених територій, то найточніше їх можна описати як колонія Росії, що була утворена та утримується на плаву Москвою.

 

 

 

Vielen Dank an den ukrainischen Blogger „English Lugansk“, der BILD bei den Recherchen vor Ort im Donbas unterstützte.

 

We would like to thank the Ukrainian blogger “English Lugansk”, who supported BILD with its research in Donbass.

 

Дуже дякуємо українському блогеру «English Lugansk“, який допомагав “Більд” у пошуках на місці подій на Донбасі.

 

http://www.bild.de/politik/ausland/ukraine-konflikt/donbas-finanzierung-44031556.bild.html

http://www.bild.de/politik/ausland/ukraine-konflikt/russia-finances-donbass-44151166.bild.html

 

 

 

 

 

 

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